Ramadan 2022 Laternen

Ramadan 2023

Ramadan 2023

Im Namen Allahs, den Gnädigen, des Barmherzigen

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Mit großer Freude begrüßen wir Ramadan 2023 bzw. Ramadan 1444 nach islamischer Zeitrechnung und möchten Dir hier alle wichtigen Informationen zur Fastenzeit, zu Spenden für Dein Ramadanpaket, zu Deiner Zakatul Fitr, zur Fidya und zu Spenden zu Gunsten von Festgeschenken für Bedürftige bieten.

Der erste Fastentag im Ramadan 2023 ist inschallah am Donnerstag, 23. März und der letzte Fastentag ist laut Berechnung am Donnerstag, 20. April. Der erste Festtag von Eid-ul Fitr (türkisch: Ramazan Bayramı) ist daher kalendarisch am Freitag, 21. April 2023. Nach Mondsichtung können die Termine allerdings gegebenenfalls abweichen. Aller spätestens bis zum Festgebet solltest Du Deine Zakatul-Fitr (mindestens 10 Euro pro Person im Haushalt) entrichten.

Das erste Tarawih-Gebet (türkisch: Terâvih) wird übrigens bereits am Vorabend des ersten Fastentags, also voraussichtlich am Mittwoch, 22. März verrichtet. Näheres dazu kannst Du von Deiner örtlichen Moschee erfahren.

Für die Gebets- und Fastenzeiten an Deinem Wohnort kannst Du hier kostenlos einen Ramadankalender (Imsakiye) herunterladen.

Dein Beistand im Ramadan

Viele Menschen sind diesen Ramadan in Not und leiden unter den steigenden Lebensmittelpreisen. Hilf uns dabei Bedürftigen eine Last im Ramadan abzunehmen.

Gerne auch mit einem Ramadanpaket. So sagte doch der Gesandte Allahs (ﷺ) in sinngemäßer Übersetzung:

Ramadanpaket

Ramadanpaket

Mit Deiner Spende kannst Du die Verteilung eines dringend benötigten Ramadanpakets an eine bedürftige Familie ermöglichen und ihnen während der Fastenzeit Erleichterung verschaffen.

Zakatul Fitr

Zakatul Fitr

Du kannst über muslimehelfen Deine Zakatul-Fitr entrichten, indem Du pro Person im Haushalt mindestens 10 Euro spendest. Achte allerdings darauf Deine Abgabe noch im Ramadan zu spenden.

Festgeschenke für Bedürftige

Festgeschenke für Bedürftige

Mit Deiner Spende kannst Du über muslimehelfen dafür sorgen, dass Bedürftige inschallah am Ende von Ramadan neue Kleidung erhalten. Das ist nicht nur schön zum Fest, sondern hilft auch danach.

Fidya

Fidya

Solltest Du im Ramadan nicht fasten können und diese Tage voraussichtlich auch nicht nachfasten können, kannst Du über muslimehelfen ersatzweise Bedürftige speisen.

Begünstigte bedanken sich für die vergangene Ramadanhilfe

„Vielen Dank an die Spender von muslimehelfen aus Deutschland. Möge Allah alle segnen und mit Gutem belohnen für ihre Bemühungen, dass wir etwas für zum Fastenbrechen essen können. Das Lebensmittelpaket kam rechtzeitig in der schwierigen Zeit vor Ramadan, da wir unter den sehr hohen Preisen leiden und uns keine Grundnahrungsmittel leisten können. Möge es euch jedes Jahr besser gehen. Möge Allah euch belohnen und segnen.“
Libanon – Ramadanhilfe für syrische Flüchtlinge
2022
„Ich lebe mit acht Familienmitgliedern in diesem Flüchtlingslager. Ich war sehr besorgt über den Mangel an lebenswichtigen Nahrungsmitteln zu Beginn von Ramadan. In dieser Situation freue ich mich sehr dieses Ramadan-Lebensmittelpaket von Ihnen zu bekommen. Möge Allah diejenigen segnen, die uns in dieser schwierigen Zeit eine helfende Hand ausgestreckt haben. Amin.“
Bangladesch – Ramadan für Rohingyaflüchtlinge
2022
„Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich heute Morgen bin. Die Lebensmittel, die ich von muslimehelfen erhalten habe, geben mir Kraft für den Monat Ramadan. Ich finde Ruhe und Frieden in meinem Herzen. Mit der Gnade Allahs werde ich den Monat Ramadan gut meistern. Möge Allah euch und eure Organisation reichlich belohnen.“
Ramadanhilfe in Togo
2022
„Ich danke Allah für diese Gnade und ich danke muslimehelfen und seinen Partnern für dieses noble Projekt. Wir haben verschiedene Lebensmittel erhalten, wie etwa Mehl, Öl, Bohnen, Milchpulver und Maismehl.“
Ramadanhilfe in Kenia
2022
„Mein Ehemann ist verstorben und ich habe 3 pflegebedürftige Kinder. Ich lebe derzeit von staatlicher Sozialhilfe. Vielen Dank an den Projektpartner und an muslimehelfen für die Unterstützung.“
Ramadanhilfe in Malawi
2022
„Ich bestätige, dass ich Lebensmittel von muslimehelfen für den Monat Ramadan erhalten habe. Ich bekam 10kg Reis, 5kg Bohnen, 5kg Maismehl und 1kg Salz. Vielen Dank und möge Allah euch segnen.“
Ramadanhilfe in Ruanda
2022

Ausführliche Projektberichte vom vergangenen Ramadan

Wir blicken auf zahlreiche erfolgreich durchgeführte Ramadan-Hilfsprojekte. Spende jetzt, damit inschallah auch in den nächsten Jahren weitere Hilfsprojekte dieser Art durchgeführt werden können.

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Togo – Ramadanhilfe 2022

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Indien – Ramadanhilfe in Hyderabad und Nalgonda 2022

Sri-Lanka-Ramadan_k

Sri Lanka – Ramadanhilfe 2022

Kambodscha-Ramadan_k

Kambodscha – Ramadanhilfe 2022 in fünf Provinzen

Indonesien-Lazis-Ramadan_k

Indonesien – Ramadan 2022 in Lampung, Banten, Jakarta, West Java, Bali und Yogyakarta

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Indien – Ramadan in Dindigul 2022

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Indien – Ramadanhilfe in Dharwad 2022

Bangladesch Rohingya RAmadan_2022

Bangladesch – Ramadan für Rohingyaflüchtlinge 2022

Bangladesch-Norden-Ramadan_k

Bangladesch – Ramadan 2022 im Norden

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Albanien – Ramadan 2022

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Kenia – Ramadanhilfe in Wajir in 2022

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Kenia -Ramadanhilfe in der Küstenregion Kenias in 2022

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Togo – Ramadanhilfe 2022

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Indien – Ramadanhilfe in Hyderabad und Nalgonda 2022

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Sri Lanka – Ramadanhilfe 2022

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Kambodscha – Ramadanhilfe 2022 in fünf Provinzen

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Indonesien – Ramadan 2022 in Lampung, Banten, Jakarta, West Java, Bali und Yogyakarta

Indien-Dindigul-MSET-Ramadan_k

Indien – Ramadan in Dindigul 2022

Indien-AWWA-Ramadan

Indien – Ramadanhilfe in Dharwad 2022

Bangladesch Rohingya RAmadan_2022

Bangladesch – Ramadan für Rohingyaflüchtlinge 2022

Bangladesch-Norden-Ramadan_k

Bangladesch – Ramadan 2022 im Norden

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Albanien – Ramadan 2022

Häufig gestellte Fragen und Antworten zu Ramadan

Das verpflichtende Fasten im islamischen Monat Ramadan ist zunächst jedem erwachsenen Muslim vorgeschrieben, der körperlich und geistig dazu fähig ist. Dies gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Kinder können freiwillig fasten, um sich an Ramadan zu gewöhnen. Kranke, Reisende, Schwangere und Stillende sind ebenfalls von der Pflicht ausgenommen und können ihre Fastentage später nachholen.

Auf jeden Fastenden wirkt sich das Fasten unterschiedlich aus. Es gibt viele Muslime, die durch das Fasten zu einer inneren Einkehr kommen und Ruhe finden, die sie womöglich das ganze Jahr über vermissen. Oft verspürt der Fastende auch, wie sich Körper und sein Geist regeneriert. Andere wiederum müssen sich in Geduld üben, weil sie das Fasten emotional und körperlich stärker belastet als andere. So empfindet jeder Einzelne das Fasten ein wenig anders. Was jedoch allen fastenden Muslimen gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass sie diesen Akt als Gottesdienst betrachten und dafür von ihrem Schöpfer ihre Belohnung im Jenseits erhoffen.

Fasten im Islam bedeutet, dass Muslime von Beginn der Morgendämmerung an bis zum Sonnenuntergang nichts essen, nichts trinken und auf Beischlaf verzichten. Das ist das „äußere“ Fasten. Das Fasten hat aber auch eine „innere“ Dimension.  Muslime sollen demnach im Ramadan noch mehr als sonst darauf achten, sich gänzlich von Sünden fernzuhalten, d.h. nichts Verwerfliches bewusst anzuschauen, nichts Schlechtes zu reden, keine negativen Dingen anhören und nichts Verabscheuungswürdiges tun. So bedeutet doch das Fasten zu erkennen, dass man letztlich nur von Gott abhängig ist und für Allah auf andere Dinge verzichten kann und will. Zudem beschäftigt sich der Fastende intensiver mit den restlichen Gottesdiensten, wie z.B. den Gebeten, dem Lesen des Korans und Spenden für die Bedürftigen.

Das Fest des Fastenbrechens, das hierzulande auch als Zuckerfest bekannt ist und auf Arabisch Idul-Fitr und auf Türkisch Ramazan Bayramî heißt, beginnt mit einem besonderen Festgebet am ersten Tag des neuen Monats. Das Festgebet beginnt nach Sonnenaufgang und setzt sich aus zwei Gebetsabschnitten und einer Ansprache zusammen. Die Muslime beglückwünschen sich nach dem Festgebet gegenseitig und wünschen einander, dass Allah ihr Fasten und ihre übrigen Gottesdienste, die sie während des Fastenmonats verrichtet haben, annehmen möge. Das Fest hält drei Tage an. An diesen Tagen ist es empfohlen, Verwandte und Bekannte zu besuchen, wobei gewöhnlich die Jüngeren die Älteren mit ihrem Besuch ehren. Am ersten Tag des Ramadanfestes darf nicht gefastet werden, da dies eine Zeit des Feierns ist. Auch Geschenke zu diesem Anlass und Süßigkeiten für die Kinder sind üblich.

Auch empfiehlt es sich zu diesem Anlass seine beste Kleidung anzuziehen. Übrigens kannst Du gerne für Festgeschenke spenden, damit Bedürftige neue Kleidung erhalten.

Die Offenbarungen Allahs an Seinen Gesandten (s), die dann als Koran zusammengetragen wurden, begannen im Monat Ramadan im Jahr 610 der christlichen Zeitrechnung. Zur Pflicht wurde den Muslimen das Fasten während dieses Monats jedoch erst im Jahre 624, als folgende Koranverse offenbart wurden: „Ihr, die glauben, euch ist das Fasten vorgeschrieben wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren, damit ihr vielleicht gottesfürchtig werdet.“ (2:183). „Der Monat Ramadan, in dem der Koran herabgesandt wurde als Rechtleitung für die Menschen und klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidungsoffenbarung, und wer von euch den Monat anwesend ist, so soll er ihn fasten, und wer krank ist oder auf einer Reise, so eine Anzahl von anderen Tagen, Allah möchte das Leichte für euch, und Er möchte nicht das Schwere für euch, und dass ihr die Anzahl vollständig macht, und dass ihr Allahs Größe rühmt, dass Er euch rechtgeleitet hat, und damit ihr vielleicht dankbar seid.“ (Koran 2:185).

Nur, wer das Fasten, so wie es im Islam vorgeschrieben ist, ohne gesundheitlichen Schaden durchführen kann, ist zu diesem Gebot verpflichtet. Deshalb sind Kranke, die so krank sind, dass das Fasten eindeutig ihrer Gesundheit schaden würde, Altersschwache und Schwangere, wenn entweder ihrer Gesundheit oder die ihres ungeborenen Kindes durch das Fasten Schaden nehmen würde, vom Fasten befreit. Auch stillende Mütter, menstruierende Frauen, solche, die gerade entbunden haben, und ähnliche Personengruppen sind ebenfalls von dieser Pflicht ausgenommen. Personen, deren gesundheitliche Situation sich voraussichtlich nicht bessern wird, wie z.B. chronisch Kranke oder Altersschwache, sollen für jeden im Ramadan versäumten Fastentag einen Bedürftigen speisen. Sie leisten die so genannte Fidya, eine Art Ersatz für das nicht geleistete Fasten. Andere, die unter die Ausnahmeregelung fallen und deren Situation sich ändern wird, wie z.B. Schwangere und stillende Mütter, sind verpflichtet, die versäumten Fastentage zu einem späteren Zeitpunkt, allerdings noch vor dem nächsten Ramadan, nachzuholen.

Das Wort „Ramadan“ ist arabisch und wird von der Wurzel ramida oder arramad abgeleitet, das „brennende Hitze und Trockenheit“ (besonders des Bodens) bedeutet. Der gleichen Wurzel entstammt auch das arabische Wort ramdaa – „sonnengebrannter Sand“. Dies deutet auf das Hitzegefühl im Magen hin, das vom Durst erzeugt wird. Manche erklären die Bedeutung auch damit, dass der Ramadan die Sünden ausbrennt, wie die Hitze den Boden. Im Ramadan sind Herz und Seele eher für die Anbetung und das Gedenken Gottes empfänglich, wie Sand und Steine für die Hitze der Sonne. So hilft das Fasten im Ramadan dem Gläubigen dabei, seine physischen und geistigen Veranlagungen und sein Verhalten zu verbessern und ein besserer Mensch zu werden.

Anders als der europäische Kalender, der christlich geprägt ist und sich am Sonnenjahr orientiert, folgen Muslime dem Mondkalender. Bedingt durch den Lauf des Mondes verschieben sich so die Monate jeweils immer um zehn oder elf Tage. So ändern sich auch jährlich Beginn und Ende des Ramadans, dem neunten Monat im islamischen Kalender. Das ist auch der Grund, warum jeder islamische Monat jede Jahreszeit durchläuft und an keine gebunden ist. Ein Muslim wird deswegen im Laufe seines Lebens Fastentage sowohl im Winter mit kürzeren Tagen erleben, als auch Fastentage im Sommer, an denen die Tage lang sind und das Fasten schwieriger wird. Wäre eine bestimmte feste Jahreszeit für das Fasten festgelegt, würde das für manche der Muslime in verschiedenen Erdteilen einen dauernden Vorteil, für andere wiederum eine ständige Benachteiligung bedeuten.

Zusätzlich zu den täglichen fünf Pflichtgebeten gibt es im Ramadan besondere Nachtgebte, die Tarawih genannt werden. Diese werden ab dem ersten Abend vor dem 1. Fastentag verrichtet. Das letzte letzte Tarawih-Gebet wird am Abend des vorletzten Fastentags verrichtet. Dabei handelt es sich um eine Reihe von kurzen Gebeten, die hintereinander verrichtet werden. Viele Muslime beten sie in der Gemeinschaft in der Moschee. Man kann sie aber auch mit seinen Gästen, der Familie oder allein zu Hause verrichten. Sie werden nach dem Nachtgebet einige Zeit nach Sonnenuntergang verrichtet  Es gibt aber in diesem besonderen Monat nicht nur zusätzliche Gebete. Eine Nacht innerhalb des Ramadan steht allen anderen Nächten des Ramadan vor. In der so genannten Lailatul-Qadr, der „Nacht der Bestimmung“, gedenken die Muslime der Nacht, in welcher dem Gesandten Allahs (ﷺ) die ersten Verse des Korans von Allah durch den Engel Gabriel offenbart wurden. Diese besondere Nacht findet der Überlieferung nach in den letzten 10 Tagen des Ramadans in einer der ungeraden Nächte statt. Auch eine besondere Abgabe zu Gunsten von Bedürftigen wird bis spätestens vor Beginn des Festgebetes fällig, die Zakatul Fitr heißt.

Das für jeden Muslim verpflichtende Fasten gibt es nur im Monat Ramadan. Darüber hinaus hat der Prophet Muhammed (ﷺ) an bestimmten Tagen das freiwillige Fasten empfohlen, wie z.B. sechs beliebige Tage im darauffolgenden Monat Schawwal. Er lehrte, dass derjenige, der den ganzen Fastenmonat und noch sechs Tage im Schawwal fastet, von Gott belohnt wird, als hätte er das ganze Jahr hindurch gefastet. Am 10. Muharram und montags und/oder donnerstags zu fasten wird angeraten. Das ständige Fasten das ganze Jahr hindurch ist im Islam hingegen nicht erlaubt, und die Maximalgrenze des freiwilligen Fastens wurde vom Propheten (ﷺ)  aufgezeigt, indem er sagte, dass der Muslim, der viel fasten möchte, abwechselnd einen Tag fasten und den darauffolgenden Tag aber aussetzen sollte.

Ja, Du kannst Deine Zakatul-Fitr jederzeit im Ramadan entrichten. Achte allerdings darauf Deine Spende allerspätestens vor Beginn des Festgebets abzugeben. Danach gilt die Spende nämlich als reguläre Sadaqa und nicht mehr als Zakatul-Fitr.

Pro Person im Haushalt sind mindestens 10 Euro als Zakatul-Fitr zu spenden.

Die Zakatul-Fitr wird in Form von Lebensmitteln wie zum Beispiel Reis, in einer bestimmten Menge an Bedürftige weitergegeben. Die Menge entspricht einem Sa‘, welches ein Hohlmaß ist. Je nach Lebensmittelart, entspricht dies etwa 1,4 – 2,4 kg. Bei der Berechnung des Gegenwerts werden die aktuellen Lebensmittelpreise herangezogen, was in diesem Jahr einen Betrag von mindestens 10 Euro pro Person im Haushalt ergibt.

In unseren Projektländern wird Zakatul-Fitr meist in Form von Reis ausgegeben. Mancherorts können es aber auch andere Lebensmittelmittel sein.

Mit Deiner Zakatul-Fitr werden bedürftige Familien in unseren Projektländern unterstützt.

Die Zakatul-Fitr ist im Ramadan zu entrichten und sollte bis spätestens vor dem Festgebet abgegeben werden.

Das hängt von dem gewählten Spendenweg und dem Tag der Beauftragung ab. Solltest Du Deine Zakatul-Fitr online über unsere Webseite beauftragen, ist dies auch kurzfristig noch möglich, da wir unsere Hilfsprojekte vorfinanzieren. Dies bedeutet, dass wir Zakatul-Fitr verteilen lassen können, auch wenn Deine Spende noch nicht bei uns eingegangen ist.

Sofern keine Bedürftigkeit besteht, muss jeder Muslim und jede Muslima die Zakatul-Fitr entrichten.

In der Regel wird Deine Zakatul-Fitr inschallah vor dem Festgebet an die Bedürftigen verteilt. Es kann jedoch zu Abweichungen kommen.

Mondzyklus Ramadan - Letzte 10 Nächte

Das letzte Drittel im Ramadan gilt als besonders segensreich, da sich darin eine spezielle Nacht ereignet, die bei Allah wertvoller ist als 1000 Monate.

Lailatul-Qadr

In einem vom Prophetengefährten Abu Huraira (radi allahu anhu) überlieferten Hadith sagte der Prophet (ﷺ) zum Anlass des Fastenmonats Ramadan: „Ein gesegneter Monat ist zu euch gekommen. In ihm hat Allah das Fasten für euch zur Pflicht gemacht. In ihm werden die Tore des Paradieses geöffnet, die Tore der Hölle geschlossen und die Satane in Ketten gefesselt. In ihm gibt es eine Nacht, die besser ist als tausend Monate. Wer den Segen dieser Nacht verpasst, der hat (einen enormen) Verlust erlitten.“

Aber wann ist diese besondere Nacht?

Gemäß einer weiteren Überlieferung wurde dem Gesandten Allahs (ﷺ) im Traum der Termin der Schicksalsnacht eingegeben, doch als er sich auf den Weg machte, um die Muslime darüber zu informieren, sah er zwei Personen miteinander streiten, woraufhin Allah ihn die Details vergessen ließ. Er (ﷺ) sagte dazu „[…] Es mag sein, dass es so besser für euch ist. […]“

Aus weiteren Hadithen geht allerdings hervor, dass Lailatul-Qadr in den letzten zehn Tagen im Ramadan zu erwarten ist und auf eine ungerade Nacht fällt und somit wahrscheinlich die 21., 23., 25., 27. oder 29. Nacht im Ramadan ist. Die Gelehrten sind sich allerdings uneins darüber, ob Lailat al-Qadr jedes Jahr auf die selbe Nacht oder von Jahr zu Jahr auf eine andere Nacht fällt. Ebenso gibt es Ansichten, die stets die 27. Nacht im Ramadan als wahrscheinlichsten Termin erachten, weshalb diese Nacht meist auch in islamischen Kalendern wie dem muslimehelfen-Wandkalender oder speziellen Ramadankalendern gesondert markiert wird.

Letztlich bleibt es uns aber verborgen, wann genau Lailatul-Qadr ist, weshalb wir idealerweise jede der letzten zehn Nächte verstärkt mit guten Taten wie zum Beispiel Gebeten oder Spenden verbringen sollten, damit Allah der Gnädige und Barmherzige unseren Lohn dafür entsprechend vervielfacht.

Du möchtest noch mehr Informationen?

Dann lade Dir kostenfrei die aktuelle Ramadan-Ausgabe der muslimehelfen-Spenderzeitschrift herunter. Darin findest Du neben Informationen zu unseren Ramadan-Projekten unter anderem auch Informationen zur Erdbeben-Nothilfe in der Türkei, zu medizinischen Projekten, häufige Fragen und Antworten zur Zakatul Fitr, einen Bericht zur Verteilung der Festgeschenke und einen Einblick in den Inhalt der Ramadanpakete.

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